Inzwischen sind einige Anti-Weihnachtsgedichte und -Geschichten zusammen gekommen. Ihr könnt die  Titel hier nachfolgend anklicken, wenn ihr die anderen schon kennt.

Gibt es einen Weihnachtsmann?, Gibt es ein Christkind?, Weihnachtsstress, Weihnachten aus     Marketingsicht, weihnachtliche Festbeleuchtung, Schnee im Dezember Controller-Witz und der Engel auf der ChristbaumspitzeKalendersheets, oder Weihnachtstime,  es blaut die NachtWeihnachtsgeldKnast für den Weihnachtsmann und Christkindels FinanzamtproblemeWeihnachtsverkehr

                  Die wichtigste Frage zuerst: 


Kann es den Weihnachtsmann wirklich geben?

Wir haben den 2.Advent schon hinter uns und steuern nun zielstrebig auf Weihnachten zu. An Weihnachten - so hoffen die meisten- bringt der Weihnachtsmann die Geschenke. Wirklich ?

Viele stellen sich dann die Frage: "Kann es den Weihnachtsmann wirklich geben ?" Bisher konnte man keine eindeutige Antwort finden. Doch nun hat man eine mögliche Antwort gefunden.

"Gibt es den Weihnachtsmann ?"

1) Keine bekannte Spezies der Gattung Rentier kann fliegen. ABER es gibt 300.000 Spezies von lebenden Organismen, die noch klassifiziert werden müssen, und obwohl es sich dabei hauptsächlich Insekten und Bakterien handelt, schließt dies nicht mit letzter Sicherheit fliegende Rentiere aus, die nur der Weihnachtsmann bisher gesehen hat.

2) Es gibt 2 Milliarden Kinder (Menschen unter 18) auf der Welt. ABER da der Weihnachtsmann (scheinbar) keine Moslems, Hindu, Juden und Buddhisten beliefert, reduziert sich seine Arbeit auf etwa 15 % der Gesamtzahl 378 Millionen Kinder (laut Volkszählungsbüro).

Bei einer durchschnittlichen Kinderzahl von 3,5 pro Haushalt ergibt das 91,8 Millionen Häuser. Wir nehmen an, dass in jedem Haus mindestens ein braves Kind lebt.

3) Der Weihnachtsmann hat einen 31-Stunden-Weihnachtstag, bedingt durch die verschiedenen Zeitzonen, wenn er von Osten nach Westen reist (was logisch erscheint). Damit ergeben sich 822,6 Besuche pro Sekunde.

Somit hat der Weihnachtsmann für jeden christlichen Haushalt mit braven Kindern 1/1000 Sekunde Zeit für seine Arbeit: Parken, aus dem Schlitten springen, den Schornstein runterklettern, die Socken füllen, die übrigen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum verteilen, alle übriggebliebenen Reste des Weihnachtsessens vertilgen, den Schornstein wieder raufklettern und zum nächsten Haus fliegen.

Angenommen, dass jeder dieser 91,8 Millionen Stops gleichmäßig auf die ganze Erde verteilt sind (was natürlich, wie wir wissen, nicht stimmt, aber als Berechnungsgrundlage akzeptieren wir dies), erhalten wir nunmehr 1,3 km Entfernung von Haushalt zu Haushalt, eine Gesamtentfernung von 120,8 Millionen km, nicht mitgerechnet die Unterbrechungen für das, was jeder von uns mindestens einmal in 31 Stunden tun muss, plus Essen usw.

Das bedeutet, dass der Schlitten des Weihnachtsmannes mit 1040 km pro Sekunde fliegt, also der 3.000-fachen Schallgeschwindigkeit. Zum Vergleich: das schnellste von Menschen gebaute Fahrzeug auf der Erde, der Ulysses Space Probe, fährt mit lächerlichen 43,8 km pro Sekunde. Ein gewöhnliches Rentier schafft höchstens 24 km pro STUNDE.

4) Die Ladung des Schlittens führt zu einem weiteren interessanten Effekt. Angenommen, jedes Kind bekommt nicht mehr als ein mittelgroßes Lego-Set (etwa 1 kg), dann hat der Schlitten ein Gewicht von 378.000 Tonnen geladen, nicht gerechnet den Weihnachtsmann, der übereinstimmend als übergewichtig beschrieben wird.

Ein gewöhnliches Rentier kann nicht mehr als 175 kg ziehen. Selbst bei der Annahme, dass ein "fliegendes Rentier" (siehe Punkt 1) das ZEHNFACHE normale Gewicht ziehen kann, braucht man für den Schlitten nicht acht oder vielleicht neun Rentiere. Man braucht 216.000 Rentiere. Das erhöht das Gewicht - den Schlitten selbst noch nicht einmal eingerechnet auf 410.400 Tonnen.

Nochmals zum Vergleich: das ist mehr als das vierfache Gewicht des Kreuzfahrtschiffes Queen Elizabeth.

5) 410.400 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 1040 km/s erzeugt einen ungeheuren Luftwiderstand - dadurch werden die Rentiere aufgeheizt, genauso wie ein Raumschiff, das wieder in die Erdatmosphäre eintritt.

Das vorderste Paar Rentiere muss dadurch 16,6 TRILLIONEN Joule Energie absorbieren. Pro Sekunde. Jedes. Anders ausgedrückt: sie werden praktisch augenblicklich in Flammen aufgehen, das nächste Paar Rentiere wird dem Luftwiderstand preisgegeben, und es wird ein ohrenbetäubender Knall erzeugt.

Das gesamte Team von Rentieren wird innerhalb von 5 Tausendstel Sekunden vaporisiert. Der Weihnachtsmann wird während dessen einer Beschleunigung von der Groesse der 17.500-fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt. Ein 120kg schwerer Weihnachtsmann (was der Beschreibung nach lächerlich wenig sein muss) würde an das Ende seines Schlittens genagelt mit einer Kraft von 20,6 Millionen Newton.

Damit kommen wir zu dem Schluss: Wenn der Weihnachtsmann irgendwann einmal die Geschenke gebracht hat, ist er heute garantiert tot. 

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Gibt es ein Christkind ?

Vor vielen Jahren wuchsen in einem kleinen Mädchen aus New York Zweifel, ob es wirklich ein Christkind gibt. Virginia O'Hanlon, gerade acht Jahre alt geworden, fragte nun nicht etwa ihre Eltern, ob es ein Christkind gibt. Nein, sie setzte sich hin und schrieb einen Brief an die Redaktion der Tageszeitung "Sun".

"Lieber Redakteur, ich bin acht Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, es gibt kein Christkind. Papa sagt, so wie es in der SUN steht, wird es wohl richtig sein. Bitte sag mir die Wahrheit. Gibt es ein Christkind? Virginia O'Hanlon"

Die Sache war dem Chefredakteur Francis P. Church so wichtig, dass er selbst antwortete " auf der Titelseite der "Sun". Seine Antwort zählt zu den schönsten Weihnachtsgeschichten, die jemals veröffentlicht wurden. "Liebe Virginia, Deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie glauben nur, was sie sehen. Sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihrem Geist nicht erfassen können.

Aller Menschengeist ist klein " ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt. Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze Wahrheit zu erfassen und zu begreifen. Ja, Virginia, es gibt ein Christkind. Es gibt es so gewiss wie Liebe, Hilfsbereitschaft und Treue. Weil es all das gibt, kann unser Leben schön und heiter sein. Wie traurig wäre die Welt, wenn es kein Christkind gäbe! Es gäbe dann auch keine Virginia, keinen Glauben, keine Poesie " gar nichts, was das Leben erst erträglich macht. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das Licht der Kindheit, das die Welt ausstrahlt, müsste verlöschen.

Es gibt ein Christkind. Sonst könntest du auch nicht an Märchen glauben. Gewiss, du könntest deinen Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken, das Christkind zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme das Christkind zu Gesicht " was würde das beweisen? Kein Mensch sieht es einfach so. Das beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken " geschweige denn, sie zu sehen, das vermag nicht der Klügste der Welt. Was du auch siehst, du siehst nie alles. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, den nicht einmal alle Gewalt auf der Welt zerreißen kann.

Nur Glaube, Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann wird die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein.

'Ist das denn auch wahr?' kannst du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer und nichts beständiger. Das Christkind lebt, und ewig wird es leben. Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird es da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.

Frohe Weihnachten, Virginia. 

Dein Francis P. Church"

P.S.: Der Briefwechsel zwischen Virginia O'Hanlon und Francis P. Church stammt aus dem Jahr 1897. Er wurde über ein halbes Jahrhundert " bis zur Einstellung der SUN 1950 " alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit auf der Titelseite der Zeitung abgedruckt.

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Weihnachtsstress

Betreff: Frohe Weihnachten! Ihr meint fuer so einen Gruss sei es noch etwas frueh??? 
Weit gefehlt, lest Euch nur mal die folgende Geschichte aus deutschen Landen durch :
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Weihnachtsstimmung 
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Dienstag, 10. Oktober: Schoenster Altweibersommer. Noch einmal Menschen in T-Shirts und Sandalen in den Strassencafes und Biergaerten. Bisher keine besonderen Vorkommnisse in der Innenstadt. Dann ploetzlich um 
10 Uhr 47 kommt der Befehl von Aldi-Geschaeftsfuehrer Erich B.: "Fuenf Paletten Lebkuchen und Spekulatius in den Eingangsbereich!" Von nun an überschlagen sich die Ereignisse. Zunaechst reagiert Tengelmann-Geschaeftsfuehrer Martin O. eher halbherzig mit einem erweiterten Kerzensortiment und Marzipankartoffeln an der Kasse.
15 Uhr 07: Edeka-Marktleiter Wilhelm T. hat die Mittagspause genutzt und operiert mit Lametta und Tannengruen in der Wurstauslage. 
16 Uhr 32: Die Filialen von Penny und Ihr Kauf bekommen Kenntnis von der Offensive, koennen aber aufgrund von Lieferschwierigkeiten nicht gegenhalten und fordern ein Weihnachtsstillstands-abkommen bis zum 
12. Oktober. Die Gespraeche bleiben ohne Ergebnis.
Mittwoch, 11. Oktober, 7.30 Uhr: Im Eingangsbereich von Karstadt bezieht ueberraschend ein Esel mit Rentierschlitten Stellung, waehrend zwei Weihnachtsmaenner vom studentischen Nikolausdienst vorbeihastende Schulkinder zu ihren Weihnachtswuenschen verhoeren. Zeitgleich erstrahlt die Kaufhausfassade im gleissenden Schein von 260000 Elektrokerzen. Die geschockte Konkurrenz kann zunaechst nur ohnmaechtig zuschauen, immerhin haben jetzt auch Spar, Co-op und Tengelmann den Ernst der Lage erkannt. 
Mittwoch, 11. Oktober, 9.00 Uhr: Edeka setzt Krippenfiguren ins Gemuese.
9 Uhr 12: Tengelmann kontert mit massivem Einsatz von Rauschgoldengeln im Tiefkuehlregal.
12 Uhr: Neue Dienstanweisung bei Co-op: "An der Kaesetheke wird mit sofortiger Wirkung ein frohes Fest gewuenscht." Der Spar-Markt kuendigt fuer den Nachmittag Vergeltungsmassnahmen an.
Donnerstag, 12. Oktober, 7 Uhr: Karstadt schaufelt Kunstschnee in die Schaufenster.
8 Uhr: In einer eilig einberufenen Krisenversammlung fordert der aufgebrachte Penny-Geschaeftsfuehrer Walter T. von seinen Mitarbeitern lautstark "Weihnachten bis zum Äussersten!" und verfuegt den pausenlosen Einsatz der von der Konkurrenz gefuerchteten CD "Weihnachten mit Mireille Matthieu" ueber Deckenlautsprecher. Der Nachmittag bleibt ansonsten ruhig. 
Freitag, 13. Oktober, 8 Uhr: Anwohner in der Ladenstrasse versuchen mit Hilfe einer einstweiligen Verfuegung, die nun auch vom Spar-Markt angedrohte Musik-Offensive "Heiligabend mit den Flippers" zu stoppen. 
9 Uhr 14: Ein Aldi-Sattelschlepper mit Pfeffernuessen rammt den Posaunenchor Adveniat,der gerade vor Karstadt zum grossen Weihnachtsoratorium ansetzen wollte. 
9 Uhr 30: Aldi dementiert. Es habe sich bei der Ladung nicht um Pfeffernuesse, sondern um Christbaumkugeln gehandelt. 
Sonnabend, 14. Oktober: Die Fronten verhaerten sich; die Strategien werden zunehmend aggressiver. 
10 Uhr 37: Auf dem Polizeirevier meldet sich die Diabetikerin Anna K. und gibt zuProtokoll, sie sei soeben auf dem Co-op-Parkplatz zum Verzehr von Gluehwein und Christstollen gezwungen worden. Die Beamten sind ratlos. 
12 Uhr: Seit gut einer halben Stunde beschiessen Karstadt, Edeka und Co-op dieFussgaengerzone mit Schneekanonen. Das Ordnungsamt mahnt die Raeum- undStreupflicht an. Umsonst. 
14 Uhr 30: Weite Teile der Innenstadt sind unpassierbar. Eine Hubschrauberstaffel des Bundesgrenzschutzes beginnt mit der Bergung von Eingeschlossenen. 
ENDE 
Frohe Weihnachten!! 
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 Weihnachten aus Marketingsicht ... und zum Englischüben

 Seit Weihnachten 99 weiss man aus dem  Internet, Weihnachten heißt nicht mehr  Weihnachten, sondern X-mas, also muß der Weihnachtsmann auch X-man sein!   Da X-mas ab September immer quasi schon vor der Tür steht, ist es spätestens ab März
 höchste Zeit mit der Weihnachtsvorbereitung zu beginnen - Verzeihung: das  diesjährige Weihnachts-Roll-Out zu starten und die Christmas-Mailing-Aktion  just in Time vorzubereiten.

 Hinweis: Die Kick-off-Veranstaltung (früher 1. Advent) für das diesjährige  SANCROS (SANta Claus ROad Show) findet bereits am 29.  November statt.  Daher wurde das offizielle Come-Together des Organizing Committees unter  Vorsitz des CIO (Christmas Illumination Officer) schon am 6. Januar  abgehalten. Erstmals haben wir ein Projektstatus-Meeting vorgeschaltet, bei  dem eine in Workshops entwickelte "To-Do-Liste" und einheitliche Job  Descriptions erstellt wurden. Dadurch sollen klare Verantwortungsbereiche,
 eine powervolle Performance des Kundenevents und optimierte  Geschenk-Allocation geschaffen werden, was wiederum den Service Level erhöht  und außerdem hilft, "X-mas" als Brandname global zu implementieren. Dieses  Meeting diente zugleich dazu, mit dem Co-Head Global Christmas Markets (Knecht  Ruprecht) die Ablauf-Organisation abzustimmen, die Geschenk-Distribution an  die zuständigen Private-Schenking-Centers sicherzustellen und die Zielgruppen  klar zu definieren. Erstmals sollen auch sogenannte Geschenk-Units über das  Internet angeboten werden. Die Service-Provider (Engel, Elfen und Rentiere)  wurden bereits via Conference Call virtuell informiert und die  Core-Competences vergeben. Ein Bündel von Incentives und ein separater  Team-Building-Event an geeigneter Location sollen den Motivationslevel erhöhen  und gleichzeitig helfen, eine einheitliche Corporate Culture samt Identity zu
 entwickeln. Der Vorschlag, jedem Engel einen Coach zur Seite zu stellen, wurde  aus Budgetgründen zunächst gecancelt. Statt dessen wurde auf einer  zusätzlichen Client Management Conference beschlossen, in einem Testbezirk als  Pilotprojekt eine Hotline (0,69 Pf/Minute Legion) für kurzfristige  Weihnachtswünsche einzurichten, um den Added Value für die Beschenkten zu  erhöhen. Durch ein ausgeklügeltes Management Information System (MISt) ist  auch Benchmark-orientiertes Controlling für jedes Private-Schenking-Center
 möglich. Nachdem ein neues Literatur-Konzept und das Layout-Format von  externen Consultants definiert wurde, konnte auch schon das diesjährige  Goldene Buch (Golden Book Release 99.1) erstellt werden. Es erscheint als  Flyer, ergänzt um ein Leaflet und einen Newsletter für das laufende Updating.  Hochauflagige Lowcost-Giveaways dienen zudem als Teaser und flankierende Marketingmaßnahme.

 Ferner wurde durch intensives Brain Storming ein Konsens über das Mission  Statement gefunden. Es lautet "Let's keep the candles burning" und ersetzt  das bisherige "Frohe Weihnachten". Santa Claus hatte zwar anfangs Bedenken  angesichts des Corporate-Redesigns, akzeptierte aber letztlich den  progressiven Consulting-Ansatz und würdigte das Know-how einer  Investor-Relation-Manager.

 In diesem Sinne:  noch erfolgreiche X-mas Preparations.

 PS: Ein unabhängiges Consultingteam prüft z.Zt. die Möglichkeiten zur Adaption  des Merchandisingsystems in Kooperation mit dem Osterhasen um ggf.  mögliche Synergien zur Personaloptimierung zu schaffen. Ein Börsengang mit  lukrativen Vorzugsaktien und Frühzeichnerbundles (z.B. 10 Aktien plus  Rentierschlittenfahrt und Osterei) ist z.Zt. in der Grobplanung. 

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Weihnachtliche Festbeleuchtung

Sonntag, 1. Advent 10.00 Uhr
In der Reihenhaussiedlung Önkelstieg läßt sich die Rentnerin Erna B. durch ihren Enkel Norbert 3 Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers installieren. Vorweihnachtliche Stimmung breitet sich aus, die Freude ist groß.

10 Uhr 14
Beim Entleeren des Mülleimers beobachtet Nachbar Ottfried P. die provokante Weihnachtsoffensive im Nebenhaus und kontert umgehend mit der Aufstellung des 10-armigen dänischen Kerzensets zu je 15 Watt im Küchenfenster. Stunden später erstrahlt die gesamte Siedlung Önkelstieg im besinnlichen Glanz von 134 Fensterdekorationen.

19 Uhr 03
Im 14 km entfernten Atomkraftwerk Sottrup-Hoecklage registriert der wachhabende Ingenieur irrtümlich einen Defekt der Strommessgeräte für den Bereich Stenkelfeld-Nord, ist aber zunächst arglos.

20 Uhr 17
Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelingt der Anschluss einer Kettenschaltung von 96 Halogen-Filmleuchten, durch sämtliche Bäume ihres Obstgartens, ans Drehstromnetz. Teile der heimischen Vogelwelt beginnen verwirrt mit dem Nestbau.

20 Uhr 56
Der Diskothekenbesitzer Alfons K. sieht sich genötigt seinerseits einen Teil zur vor-weihnachtlichen Stimmung beizutragen und montiert auf dem Flachdach seines Bungalows das Laserensemble Metropolis, das zu den leistungsstärksten Europas zählt. Die 40m Fassade eines angrenzenden Getreidesilos hält dem Dauerfeuer der Nikolausprojektion mehrere Minuten stand, bevor sie mit einem hässlichen Geräusch zerbröckelt.

21 Uhr 30
Im Trubel einer Jul -Club Feier im Atomkraftwerk Sottrup-Hoecklage verhallt das Alarmsignal aus Generatorhalle 5.

21 Uhr 50
Der 85 jährige Kriegsveteran August R. zaubert mit 190 Flakscheinwerfern des Typs Varta Volkssturm den Stern von Bethlehem an die tiefhängende Wolkendecke. 22 Uhr 12: Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und sommerlicher Bekleidung irrt verängstigt durch die Siedlung Önkelstieg. Zuvor war eine Boing 747 der Singapur Airlines mit dem Ziel Sydney versehentlich in der mit 3000 bunten Neonröhren gepflasterten Garagenzufahrt der Bäckerei Bröhrmeyer gelandet.

22 Uhr 37
Die NASA Raumsonde Voyager 7 funkt vom Rande der Milchstraße Bilder einer angeblichen Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel, die Experten in Houston sind ratlos.

22 Uhr 50
Ein leichtes Beben erschüttert die Umgebung des Atomkraftwerks Sottrup-Hoecklage, der gesamte Komplex mit seinen 30 Turbinen läuft mit 350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.

23 Uhr 06
In der taghell erleuchteten Siedlung Önkelstieg erwacht Studentin Bettina U. und freut sich irrtümlich über den sonnigen Dezembermorgen. Um genau 23 Uhr 12 betätigt sie den Schalter ihrer Kaffeemaschine.

23 Uhr 12 und 14 Sekunden
In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Stenkelfeld bricht die Explosion des Atomkraftwerks Sottrup-Hoecklage wie Donnerhall. Durch die stockfinsteren Ortschaften irren verwirrte Menschen, Menschen wie du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war.

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Schnee im Dezember

8. Dezember 18:00
Es hat angefangen zu schneien. Der erste Schnee in diesem Jahr. Meine Frau und ich haben unsere Cocktails genommen und stundenlang am Fenster gesessen und zugesehen wie riesige, weiße Flocken vom Himmel herunter schweben. Es sah aus wie im Märchen. So romantisch - wir fühlten uns wie frisch verheiratet. Ich liebe Schnee.

9. Dezember
Als wir wach wurden, hatte eine riesige, wunderschöne Decke aus weißem Schnee jeden Zentimeter der Landschaft zugedeckt. Was für ein phantastischer Anblick! Kann es einen schöneren Platz auf der Welt geben? Hierher zu ziehen war die beste Idee, die ich je in meinem Leben hatte. Habe zum ersten Mal seit Jahren wieder Schnee geschaufelt und fühlte mich wieder wie ein kleiner Junge. Habe die Einfahrt und den Bürgersteig freigeschaufelt. Heute Nachmittag kam der Schneepflug vorbei und hat den Bürgersteig und die Einfahrt wieder zugeschoben, also holte ich die Schaufel wieder raus. Was für ein tolles Leben!

12. Dezember
Die Sonne hat unseren ganzen schönen Schnee geschmolzen. Was für eine Enttäuschung. Mein Nachbar sagt, daß ich mir keine Sorgen machen soll, wir werden definitiv eine weiße Weihnacht haben. Kein Schnee zu Weihnachten wäre schrecklich! Bob sagt, daß wir bis zum Jahresende so viel Schnee haben werden, daß ich nie wieder Schnee sehen will. Ich glaube nicht, daß das möglich ist. Bob ist sehr nett - ich bin froh, daß er unser Nachbar ist.

14. Dezember                                                                     
Schnee, wundervoller Schnee ! 30 cm letzte Nacht. Die Temperatur ist auf -20 Grad gesunken. Die Kälte läßt alles glitzern.
Der Wind nahm mir den Atem, aber ich habe mich beim Schaufeln aufgewärmt. Das ist das Leben! Der Schneepflug kam heute nachmittag zurück und hat wieder alles zugeschoben. Mir war nicht klar, daß ich soviel würde schaufeln müssen, aber so komme ich wieder in Form. Wünschte ich würde nicht so Pusten und Schnaufen.

15. Dezember
60 cm Vorhersage. Habe meinen Kombi verscheuert und einen Jeep gekauft. Und Winterreifen für das Auto meiner Frau und zwei Extra-Schaufeln. Habe den Kühlschrank aufgefüllt. Meine Frau will einen Holzofen, falls der Strom ausfällt. Das ist lächerlich - schließlich sind wir nicht in Alaska.

16. Dezember
Eissturm heute Morgen. Bin in der Einfahrt auf den Arsch gefallen, als ich Salz streuen wollte. Tut höllisch weh. Meine Frau hat eine Stunde gelacht. Das finde ich ziemlich grausam. 

17. Dezember
Immer noch weit unter Null. Die Straßen sind zu vereist, um irgendwohin zu kommen. Der Strom war 5 Stunden weg. Mußte mich in Decken wickeln, um nicht zu erfrieren. Kein Fernseher. Nichts zu tun als meine Frau anzustarren und zu versuchen, sie zu irritieren. Glaube, wir hätten einen Holzofen kaufen sollen, würde das aber nie zugeben. Ich hasse es, wenn sie recht hat! Ich hasse es, in meinen eigenen Wohnzimmer zu erfrieren!

20. Dezember
Der Strom ist wieder da, aber noch mal 40 cm von dem verdammten Zeug letzte Nacht! Noch mehr schaufeln. Hat den ganzen Tag gedauert. Der beschissene Schneepflug kam zweimal vorbei. Habe versucht eines der Nachbarskinder zum Schaufeln zu überreden. Aber die sagen, sie hätten keine Zeit, weil sie Hockey spielen müssen. Ich glaube, daß die lügen. Wollte eine Schneefräse im Baumarkt kaufen. Die hatten keine mehr. Kriegen erst im März wieder welche rein. Ich glaube, daß die lügen. Bob sagt, daß ich schaufeln muß oder die Stadt macht es und schickt mir die Rechnung. Ich glaube, daß er lügt.

22. Dezember
Bob hatte recht mit weißer Weihnacht, weil heute Nacht noch mal 30 cm von dem weißen Zeug gefallen ist und es ist so kalt, daß es bis August nicht schmelzen wird. Es hat 45 Minuten gedauert, bis ich fertig angezogen war zum Schaufeln und dann mußte ich pinkeln. Als ich mich schließlich ausgezogen, gepinkelt und wieder angezogen hatte, war ich zu müde zum Schaufeln. Habe versucht für den Rest des Winters Bob anzuheuern, der eine Schneefräse an seinem Lastwagen hat, aber er sagt, daß er zu viel zu tun hat. Ich glaube, daß der Blödmann lügt.

23. Dezember
Nur 10 cm Schnee heute. Und es hat sich auf 0 Grad erwärmt. Meine Frau wollte, daß ich heute das Haus dekoriere. Ist die bekloppt? Ich habe keine Zeit - ich muß SCHAUFELN !!! Warum hat sie es mir nicht schon vor einem Monat gesagt? Sie sagt, sie hat, aber ich glaube, daß sie lügt.

24. Dezember
20 Zentimeter. Der Schnee ist vom Schneepflug so fest zusammengeschoben, daß ich die Schaufel abgebrochen habe. Dachte ich kriege einen Herzanfall. Falls ich jemals den Arsch kriege, der den Schneepflug fährt, ziehe ich ihn an seinen Eiern durch den Schnee. Ich weiß genau, dass er sich hinter der Ecke versteckt und wartet bis ich mit dem Schaufeln fertig bin. Und dann kommt er mit 150 km/h die Straße runtergerast und wirft tonnenweise Schnee auf die Stelle, wo ich gerade war. Heute Nacht wollte meine Frau mit mir Weihnachtslieder singen und Geschenke auspacken, aber ich hatte keine Zeit. Mußte nach dem Schneepflug Ausschau halten.

25. Dezember
Frohe Weihnachten. 60 Zentimeter mehr von der !*?#@$. Eingeschneit. Der Gedanke an Schneeschaufeln läßt mein Blut kochen. Gott, ich hasse Schnee! Dann kam der Schneepflugfahrer vorbei und hat nach einer Spende gefragt. Ich hab ihm meine Schaufel über den Kopf gezogen. Meine Frau sagt, daß ich schlechte Manieren habe. Ich glaube, daß sie eine Idiotin ist.Wenn ich mir noch einmal Wolfgang Petry anhören muß, werde ich sie umbringen.

26. Dezember
Immer noch eingeschneit. Warum um alles in der Welt sind wir hierher gezogen? Es war alles IHRE Idee. Sie geht mir echt auf die Nerven.

27. Dezember
Die Temperatur ist auf -30 Grad gefallen und die Wasserrohre sind eingefroren.

28. Dezember
Es hat sich auf -5 Grad erwärmt. Immer noch eingeschneit. DIE ALTE MACHT MICH VERRÜCKT !!!

29. Dezember
Noch mal 30 Zentimeter. Bob sagt, daß ich das Dach freischaufeln muß, oder es wird einstürzen. Das ist das Dämlichste was ich je gehört habe. Für wie blöd hält der mich eigentlich?

30. Dezember
Das Dach ist eingestürzt. Der Schneepflugfahrer verklagt mich auf 50.000 DM Schmerzensgeld. Meine Frau ist zu ihrer Mutter gefahren. 25 Zentimeter vorhergesagt.

31. Dezember
Habe den Rest vom Haus angesteckt. Nie mehr Schaufeln.

8. Januar
Mir geht es gut. Ich mag die kleinen Pillen, die sie mir dauernd geben. Warum bin ich an das Bett gefesselt ?

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Controller's Witz - Eine Weihnachtsgeschichte

Eine (zynische) Weihnachtsgeschichte aus dem oberen
gehobenen Management

Es war einmal, kurz vor Weihnachten, als ein Controller seine alljährlichen Aufgaben zum Jahresabschluss erledigen wollte, aber irgendwie der Wurm drinwar: Vier seiner Mitarbeiter feierten krank, die Aushilfe kam mit Excel
nicht zurecht, da meldete sich auch noch eine Betriebsprüfung an. Zuhause erzählte ihm seine Frau, dass ihre Mutter sich zu einem Besuch angekündigt hatte. Als er früh am Samstagmorgen nach draußen ging, um mit dem Auto in
die Firma zu fahren und dort seine angehäufte Arbeit zu erledigen, bemerkte er überrascht, dass die elende Zeit des Eiskratzens begonnen hatte. Aber niemand konnte ihm sagen, wo der Eiskratzer abgeblieben war, denn noch
schlief die ganze Familie. Als er endlich in das mit seiner EC-Karte frei gekratzte Auto einsteigen wollte, war das Türschloss vereist. - Welche Katastrophe! Frustriert, aber endlich doch in der Firma, wollte er sogleich die Reports abrufen, aber das System stand still und die IT-Leute waren im Adventswochenende. 

Also ging der Controller sich in der Teeküche eine Tasse heißen Tee mit einem Schuss Rum machen; doch irgendjemand hatte wieder einmal den ganzen Schnaps versoffen. In seiner Wut glitt ihm auch noch die Tasse - ein Weihnachtsgeschenk aus dem letzten Jahr - aus den Händen und zersprang in tausend kleine Stücke. Das würde natürlich noch Ärger mit seiner Frau geben. Als er dann noch sehen musste, dass sein Weihnachtsstollen angebissen und halb vertrocknet im Brotkorb lag, wollte er
vor Wut platzen. - Da klingelte es überraschend an der Bürotür. Er öffnete und da stand ein kleiner Engel mit einem riesigen glitzernden Weihnachtsbaum. Der Engel jubelte frohlockend (wie man es ihn gelehrt hatte): "Frohe Weihnachten, lieber Controller! Ist das nicht ein herrlicher Tag?? Ich habe hier einen prächtigen Tannenbaum für Dich. Wo soll ich den jetzt hinstecken??"
Das muss der Beginn der Tradition von dem kleinen Engel auf der Christbaumspitze gewesen sein.

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oder war es doch eher so:

Wie der Engel auf die Christbaumspitze kam

Es war vor langer Zeit, kurz vor Weihnachten, als der Weihnachtsmann sich auf den Weg zu seiner alljährlichen Reise machen wollte, aber nur auf Probleme stieß.

Vier seiner Elfen feierten krank und die Aushilfs-Elfen kamen mit der Spielzeug-Produktion nicht nach. Der Weihnachtsmann begann schon den Druck zu spüren, den er haben würde, wenn er aus dem Zeitplan geraten sollte. Dann erzählte ihm seine Frau dass ihre Mutter sich zu einem Besuch angekündigt hatte.

Die Schwiegermutter hat dem armen Weihnachtsmann gerade noch gefehlt. Als er nach draußen ging, um die Rentiere aufzuzäumen bemerkte er, dass 3 von ihnen hochschwanger waren und sich zwei weitere aus dem Staub gemacht hatten, der Himmel weiß wohin. Welche Katastrophe!

Dann begann er damit den Schlitten zu beladen, doch eines der Bretter brach und der Spielzeugsack fiel so zu Boden, dass das meiste Spielzeug zerkratzt wurde - Shit!

So frustriert ging der Weihnachtsmann ins Haus, um sich eine Tasse mit heißem Tee und einem Schuss Rum zu machen. Jedoch musste er feststellen dass die Elfen den ganzen Schnaps gesoffen hatten. In seiner Wut glitt ihm auch noch die Tasse aus den Händen und zersprang in tausend kleine Stücke, die sich über den ganzen Küchenboden verteilten.

Jetzt gab`s natürlich Ärger mit seiner Frau. Als er dann auch noch feststellen musste, dass Mäuse seinen Weihnachts-Stollen angeknabbert hatten, wollte er vor Wut fast platzen.

Da klingelte es an der Tür. Er öffnete und da stand ein kleiner Engel mit einem riesigen Christbaum. Der Engel sagte sehr zurückhaltend: "Frohe Weihnachten Weihnachtsmann! Ist es nicht ein schöner Tag. Ich habe da einen schönen Tannenbaum für dich. Wo soll ich den denn hinstecken?"

Und so hat die Tradition mit dem kleinen Engel auf der Christbaumspitze begonnen.

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Weihnachtsgeld / Jahresleistung 
von Willi Eul

Laut Verfuegung der Geschaeftsleitung wird das Weihnachtsgeld fuer das Jahr 2004 nicht in Form von Bargeld, sondern in Form von Buechern verguetet.

Diese Massnahme ist mit dem Betriebsrat abgesprochen und soll zur Erhoehung der Allgemeinbildung beitragen. Fuer die einzelnen Berufsgruppen sind folgende Buecher vorgesehen:

Direktoren/Hauptabteilungsleiter: "Gauner im Frack"
Abteilungsleiter: "Wenn das Gewissen schweigt"
Buchhalter: "Der Millionendieb"
Rechtsabteilung: "Der Gewissenswurm" oder "Der Meineidbauer"
Lager/Warenabteilung: "Gewissen in Aufruhr"
Sekretaerinnen: "Nackt unter Woelfen"
Konstrukteure: "Und bauten am Abgrund"
Betriebsrat: "Denn sie wissen nicht, was sie tun"
Sachbearbeiter: "Der Gejagte"
Telefonistinnen: "Zwischen zwei Fronten"
Botengaenger: "So weit die Fuesse tragen"
Werkschutz/Pfoertner: "Der Spion, der aus der Kaelte kam"
Sonstige Angestellte: "Betrogen bis zum juengsten Tag" oder
"Verdammt in alle Ewigkeit"

Auch die ehemaligen Betriebsangehoerigen, die im Rentenalter stehen, sollen beruecksichtigt werden. Sie erhalten das Buch:
"Hunde, wollt ihr ewig leben"

Die Verteilung der Buecher wird in der ersten Dezemberwoche erfolgen.

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Weihnachtsgedichte in "denglisch"
(oder weihnachts-englisch for "runaways")

When the last Kalender-sheets flattern trough the winter-street
sand Dezemberwind is blowing, then ist everybody knowing
that it is not allzuweit: she does come - the Weihnachtszeit.
All the Menschen, Leute, people flippen out of ihr warm Stüble,
run to Kaufhof, Aldi, Mess, make Konsum and business.
Kaufen this und jene Dings and the Churchturmglocke rings.
Manche holen sich a Tännchen, when this brennt, they cry "Attention".
Rufen for the Feuerwehr: Please come quick to löschen her!
"Goes the Tännchen of in Rauch, they are standing on the Schlauch.
In the kitchen of the house mother makes the Christmasschmaus.
She is working, schufting, bakes hit is now her Yoghurtkeks.
And the Opa says als Tester: We are killed bis to Silvester!
Then he fills the last Glas wine – yes, this is the christmastime!

Day by day does so vergang, and the Holy night does come. 
You can think, you can remember, this is immer in Dezember. 
Then the childrenlein are coming candle-Wachs is abwaerts running. 
Bing of Crosby Christmas sings while the Towerglocke rings 
and the angels look so fine -  well this is the Weihnachtstime. 

Baby-eyes are big and rund, the familiy feels kerngesund 
when unterm Weihnachtsbaum are hocking then nothing can them ever shocking. 
They are so happy, are so fine - this happens in the Chistmastime! 
The animals all in the house, the Hund, the Katz, the bird, the mouse, 
are turning round the Weihnachtsstress,  enjoy this day as never nie, 
well they find Kittekat and Chappi  in the geschenkkarton von Pappi. 
The familiy begins to sing and wieder does a Gloeckchen ring. 
Zum song vom gruenen Tannenbaum the Traenen rennen down and down. 
Bis our mother ploetzlich flennt: ? The christmas-Gans im Ofen brennt!" 
Her nose indeed is very fine ?  
Ende of the Weihnachtstime. 

gefunden beim Weihnachtsmann 
aber von Renate aus Indien - Danke dir !!!nach oben

Oder das hier: 

It's Weihnachts-Time

When the snow falls wunderbar and the children happy are,
When the Glatteis on the street, and we all a Glühwein need,
Then you know, es ist soweit: She is here, the Weihnachtszeit
Every Parkhaus ist besetzt, Weil die people fahren jetzt
Shopping hirnverbrannte things And the Christmasglocke rings.
All to Kaufhof, Mediamarkt, Kriegen nearly Herzinfarkt.
Merry Christmas, merry Christmas, Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht, Merry Christmas allerseits...
Mother in the kitchen bakes Schoko-, Nuss- and Mandelkeks
Daddy in the Nebenraum Schmückt a Riesen-Weihnachtsbaum
He is hanging auf the balls, Then he from the Leiter falls...
Finally the Kinderlein To the Zimmer kommen rein
And es sings the family Schauerlich: "Oh, Chistmastree!"
And the jeder in the house Is packing die Geschenke aus.
Merry Christmas, merry Christmas, Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht, Merry Christmas allerseits...
Mama finds unter the Tanne Eine brandnew Teflon-Pfanne,
Papa gets a Schlips and Socken, Everybody does frohlocken.
President speaks in TV, All around is Harmonie,
Bis mother in the kitchen runs: Im Ofen burns the Weihnachtsgans.
And so comes die Feuerwehr With Tatü, tata daher,
And they bring a long, long Schlauch An a long, long Leiter auch.
And they schrei - "Wasser marsch!", Christmas is - now am - Ar...ch!
Merry Christmas, merry Christmas, Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits...nach oben

 

Von Loriot

Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken Schneeflöcklein leis' herniedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
häuft sich ein kleiner, weißer Zipfel.
Und dort, vom Fenster her, durchbricht
den tunklen Tann ein warmes Licht.
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei des Heimes Pflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.
Drum kam sie mit sich überein:
Am Niklasabend muß es sein.
Und als das Rehlein ging zur Ruh'
das Häslein tat die Augen zu,
erlegte sie - direkt von vorn -
den Gatten über Kimm' und Korn.
Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
zwei, drei, viermal die Schnuppernase
und ruhet weiter süß im Dunkeln
derweil die Sterne traulich funkeln.
Und in der guten Stube drinnen,
da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muß die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
nach Waidmannssitte aufgebrochen.
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied,
was der Gemahl bisher vermied,
behält ein Teil Filet zurück
als festtägliches Bratenstück
und packt darauf - es geht auf vier -
die Reste in Geschenkpapier.
Da tönt's von fern wie Silberschellen,
im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist's, der in so später Nacht
im Schnee noch seine Runden macht?
Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten
auf einem Hirsch herangeritten.
"He, gute Frau, habt Ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen?"
Des Försters Haus ist tief verschneit,
doch seine Frau ist schon bereit:
"Die sechs Pakete, heil´ger Mann,
's ist alles, was ich geben kann."
Die Silberschellen klingen leise,
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
Im Försterhaus die Kerze brennt,
ein Sternlein blinkt - es ist Advent!
nach oben

 

                    Und zum Schluss geht es dem roten Mann an den Kragen und das Christkind muss zum Finanzamt

 

Der Weihnachtsmann kommt in den Knast

Lieber guter Weihnachtsmann, jetzt ist's so weit, jetzt bist du dran.
Mein Chef ist nämlich Rechtsanwalt, der klagt dich an, der stellt dich kalt.

Schon seit vielen hundert Jahren Bist du nun durch's Land gefahren,
ohne Nummernschild und Licht auch TÜV und ASU gab es nicht.

Der Schlitten eignet sich nur schwer Zur Teilnahme am Luftverkehr.
Es wird vor Gericht zu klären sein: Besitzt du ´nen Pilotenschein ?

Durch den Kamin ins Haus zu kommen Ist rein rechtlich strenggenommen
Hausfriedensbruch – Einbruch sogar Das gibt Gefängnis, das ist klar.

Und stiehlst du nicht bei den Besuchen Von fremden Tellern Obst und Kuchen ?
Das wird bestraft, das muss man ahnden, die Polizei wird nach dir fahnden.

Es ist auch allgemein bekannt: Du kommst gar nicht aus diesem Land.
Wie man so hört steht wohl dein Haus Am Nordpol, also sieht's so aus
Als kämst du nicht aus der EU Das kommt zur Klageschrift dazu.

Hier kommt das deutsche Recht zum Tragen, ein jeder Richter wird sich fragen
ob deine Arbeit rechtens ist weil du ohne Erlaubnis bist.

Der Engel der dich stets begleitet Ist minderjährig und bereitet
Uns daher wirklich Kopfzerbrechen: Das Jugendamt will mit dir sprechen !

Jetzt kommen wir zu ernsten Sachen. Wir finden es gar nicht zum Lachen,
dass Kindern du mit Schlägen drohst, darüber ist mein Chef erbost.

Nötigung heißt das Vergehen Und wird bestraft, das wirst du sehen,
mit Freiheitsentzug von ein paar Jahren ! Aus ist's bald mit Schlittenfahren !

Das Handwerk wird dir bald gelegt, es sei denn dieser Brief bewegt dich
die Kanzlei reich zu beschenken dann wird mein Chef es überdenke

gefunden von Stiena - VirusCreativus (einem netten Bastelforum)nach oben

Es weihnachtet... (Christkind und Finanzamt)

Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen, es war beim Finanzamt zu betteln und flehn.
Denn das Finanzamt ist gerecht und teuer,
verlangt vom Christkind die Einkommensteuer.
Das Amt will noch wissen, ob es angehen kann,
dass das Christkind so viel verschenken kann.
Das Finanzamt hat so nicht kapiert,
wovon das Christkind dies finanziert.
Das Christkind rief: "Die Zwerge stellen die Geschenke her",
da wollte das Finanzamt wissen, wo die Lohnsteuer wär´
.Für den Wareneinkauf müsste es Quittungen geben,
und die Erlöse wären anzugeben.
"Ich verschenke das Spielzeug an Kinder“ 
wollte das Christkind sich wehren,
Dann wäre die Frage der Finanzierung zu klären.
Sollte das Christkind vielleicht Kapitalvermögen haben,
wäre dieses jetzt besser zu sagen.
"Meine Zwerge besorgen die Teile,
und basteln die vielen Geschenke in Eile"
Das Finanzamt fragte wie verwandelt,
ob es sich um innergemeinschaftliche Erwerbe handelt.
Oder kämen die Gelder, das wäre ein besonderer Reiz,
von einem illegalen Spendenkonto aus der Schweiz.
"Ich bin doch das Christkind, ich brauche kein Geld",
Ich beschenke doch die Kinder in der ganzen Welt."
"Aus allen Ländern kommen die Sachen",
mit den wir die Kinder glücklich machen."
Dieses wäre ja wohl nicht geheuer,
denn da fehle ja die Einfuhrumsatzsteuer.
Das Finanzamt - von diesen Sachen keine Ahnung -,
meinte, dies wär ein Fall für die Steuerfahndung.
Unter diesen Umständen, welch ein Graus,
fällt Weihnachten dieses Jahr wohl aus.
Denn das Finanzamt sieht es so nicht ein,
und entzieht dem Christkind den Gewerbeschein.
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Weihnachtsverkehr

Denkt Euch, ich habe das Christkind gesehen, ich hab's überfahren - es war ein Versehn,
ich hatte gerade die Äuglein zu, ich träumte beim Fahren in himmlischer Ruh.
Das Christkind hat in dieser heiligen Nacht Bekanntschaft mit meinem Kühler gemacht.
Später sah ich auch noch den Weihnachtsmann, er feuerte gerade seine Rentiere an.
Ich überholte den langsamen Wicht, doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht.
Ich wich noch aus, doch leider nicht Santa, ein kurzes Rummsen und er klebte am Manta.
Am Ende sah ich auch Nikolaus, er stürmte grad aus dem Freudenhaus.
Er kam ganz hektisch über die Kreuzung gelaufen, wollt am Automaten neue Präser sich kaufen.
Mein Auto und mich hat er wohl nicht gesehen, jedenfalls blieben nur seine Stiefel stehen.
So ist die Moral von dem Gedicht, fahr zu schnell Dein Auto nicht!
Denn als ich zu Haus war, da musste ich heulen, mein schöner Wagen, der hatte drei Beulen.
Vom Niklaus, vom Christkind und vom Santa Claus, 
ja, nächstes Jahr Weihnachten, das fällt dann wohl aus ...nach oben

 


 
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