Juli heiss,
lohnt Müh´ und
Schweiss.
Wie der Juli,
so der nächste Januar.
Regnet´s am Tag uns´rer
lieben Frauen(2.Juli)
da sie das Gebirg tät
beschauen,
so wird sich das Regenwetter
mehren
und vierzig Tag nacheinander
währen.
Fällt Regen am Mariä
Heimsuchungstag (2.Juli)
zehn Tage lang es währen
mag.
Schöne Julitage,
gutes Jahr
Regen am Ulrichstag (04.Juli)
macht die Birnen wurmstichig.
Regnet´s am Siebenbrüdertag
(10.Juli)
gibt es sieben Wochen Regenplag.
Schnappt im Juli das Weidevieh
nach Luft,
riecht es schon Gewitterduft.
Wie das Wetter an St. Margaret
(13.Juli),
dasselbe noch vier Wochen
steht.
Bringt der Juli heisse Glut,
so gerät der September
gut.
Im Juli ruft die Wachtel
die Schnitter ins Feld.
Hat St. Vinzenz (19.Juli)
starken Regen,
kommt das allen ungelegen.
Regnet´s an St. Magdalenentag
(22.Juli),
folgt gewiss mehr Regen nach.
Klar muss Apollinaris (23.
Juli) sein,
soll sich der Bauer freun.
Hundstage (Beginn 23.Juli)
hell und klar,
zeigen an ein gutes Jahr.
Wenn Regen sie bereiten,
kommen nicht die besten Zeiten.
Jakobus (25.Juli) in seiner
hellen Gestalt,
macht den Winter kalt.
Jakobus klar und rein,
wird das Christfest frostig
sein.
Wenn Jakob kommt heran,
man den Roggen schneiden
kann.
Hundert Tage nach dem ersten
Reif
nach Jakobus schneit es ein.
Ist St. Anna (26.Juli) erst
vorbei,
kommt der Morgen kühl
herbei.
So wie Ignaz (31.Juli) stellt
sich ein,
wird der nächste Januar
sein.
Auf geht´s ......